Die Königs Chroniken II – Ein Reif von Bronze

Die Königs Chroniken – Ein Reif von Bronze

von Stephan M. Rother

Meine Bewertung

„Ein gelungener und überzeugender zweiter Teil der Königschroniken!!!“ 

Die Königs Chroniken


Inhalt/Klappentext:

Sieben Jahrhunderte herrschte Krieg im Norden der Welt. Nun, in der Stunde der Not hat das Mädchen Sölva die Stämme geeint. Die Jarls wetteifern um ihre Hand. Auf heiliger Erde stehen sich die Kriegsherren im Kampf gegenüber. Wie soll es Sölva gelingen, das Böse aufzuhalten, das sie bereits in den eigene Reihen spürt? Die reiche Handelsstadt Carcosa hat ihr Schicksal in die Hände des jungen Diebes Pol gelegt – von keinem Vater gezeugt, von keiner Mutter geboren. Unvermittelt gerät Pol zwischen die Fronten des Krieges mit dem mächtigen Konkurrenten Vendosa. Was aber, wenn seine Rolle eine weit größere wäre?Die junge Leyken, die in der Gunst des Kaisers steht, versucht, die Not der Menschen in den verschiedenen Teilen des Reiches zu lindern. Ihre Stellung in der kaiserlichen Rabenstadt scheint in Gefahr – Anschläge auf ihr Leben scheitern um Haaresbreite. Wem kann sie noch trauen im undurchschaubaren Intrigengeflecht des Hofes?Die Zukunft des Reiches der Esche ist ungewiss, ein Duell zwischen den beiden mächtigen Frauen scheint unausweichlich. Niemand ahnt, dass etwas Altes, sehr sehr Böses erwacht …

Eigene Meinung:

Der Stammesfürst Morwa hat es geschafft, endlich sind alle nördlichen Völker unter einem Banner vereint und nach ewigen Zeiten trägt ein Nordmann den Reif aus Bronze auf dem Haupt. Doch die Freude währt nur kurz, denn ein alter Fluch wird heraufbeschworen. Bricht der Völkerbund genauso schnell wieder auseinander wie er geeint wurde?

Welche Rolle spielen Sölva und auch Ildris im weiteren Verlauf und was hat es mit der alles umgebenden Magie auf sich?

Leyken, die Gefangene auf der welkenden Esche bekommt die Gelegenheit zur Flucht, doch wem kann sie vertrauen und findet sie trotzdem noch einen Weg zu ihrer Schwester?

Der Auserwählte Pol ist auf dem Weg, die Götter zu besänftigen und eine uralte Prophezeiung zu erfüllen, aber warum befindet sich der junge Söldner Teriq in seinem Gefolge?

All dies und noch viel mehr wird in Stephan M. Rothers spannenden zweiten Teil der Königschroniken erzählt.

Die Ereignisse zum ersten Band „Ein Reif von Eisen“ werden in den ersten Kapiteln noch einmal grob angeschnitten um dem Leser wieder die Handlung in Erinnerung zu rufen.

Ebenso wurden die einzelnen Kapitel wieder den jeweiligen Protagonisten zugeordnet.

Es empfiehlt sich aber meiner Meinung nach zwingend, den ersten Band gelesen zu haben, sonst könnte dies das Lesevergnügen deutlich schmälern.

Unterstützend sind diesmal gleich zwei Landkarten im Buch abgebildet. Eine über das gesamte Reich, wie auch schon im vorderen Teil des ersten Bandes und nun zusätzlich eine detaillierte Karte des Nordens, die sich meiner seits als sehr hilfreich erwies, um mir alles noch etwas besser vorstellen zu können.

Der Autor hat es auch diesmal mit seinem opulenten Erzählstil geschafft die tolle Atmosphäre, die im ersten Band schon vor herrschte, einzufangen und in die Geschichte zu projizieren.

Wer ein Freund von ausladendem, gar epischen Schreibstils ist, der sei hier gut aufgehoben. Herr Rothers Erzählweise ist sehr speziell und einzigartig und keineswegs etwas für zwischendurch. In meinem Fall einmal kein Buch zum „querlesen“, aber nicht minder ein Genuss!

Alle Figuren wirken echt und haben sich im Laufe der Erzählung weiterentwickelt. Außerdem sind Figuren hinzugekommen, die die Handlung vorantreiben und es spannend machen.

Sehr zu meiner Freude, ist diesmal auch etwas Gefühl mit im Spiel, ganz sachte, fast unschuldig und nicht zu übertrieben für solch einen Fantasy-Roman.

Fazit:

Dieser gut durchdachte Mittelteil der Trilogie konnte mich voll und ganz überzeugen! „Ein Reif von Bronze“ beantwortet viele offene Fragen zum ersten Teil, wirft aber auch ebenso viele neue Fragen auf und weckt die Vorfreude auf den dritten Band, der voraussichtlich dieses Jahr im November im Rowohlt Verlag erscheint.

Absolute Leseempfehlung!

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