Immortality

“Immortality”

von Dana Schwartz , Loewe Verlag

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

Ein Königshof voller Geheimnisse. Eine junge Ärztin, die ihnen auf die Schliche kommt.
Lady Hazel Sinnett ist am Boden zerstört. Unsicher, ob Jack noch lebt, lenkt sie sich mit Arbeit ab und behandelt weiterhin Patienten. Da erhält sie den Auftrag, die Leibärztin der kranken Prinzessin Charlotte zu werden. Am Königshof findet Hazel sich in einer glanzvollen Welt wieder, in der nichts ist, wie es scheint. Jeder hat etwas zu verbergen, vor allem der mysteriöse Club der Todesgefährten. Und schon bald steht mehr als nur Hazels Zukunft als Chirurgin auf dem Spiel …

“Immortality” – Eigene Meinung:

Zu Beginn des Jahres war ich, nicht nur wegen des atemberaubenden Buchcovers, in Dana Schwartz’ Geschichte „Anatomy“ regelrecht schockverliebt. Dieser Auftakt hatte alles, was ich von einer guten Erzählung erwarte. Hinzu kam noch das Setting rund ums schottische Edinburgh und meine Schwäche für das 19. Jahrhundert.

Logischerweise konnte ich mit „Immortality“ den Fortgang der Geschichte kaum erwarten.

Die Fortsetzung knüpft mit wenig Zeitverzug an seinen Vorgänger an. Hazel ist mittlerweile eine gern gesuchte Heilkundige für jegliche Gesellschaftsschicht rund um Edinburgh, nebenbei arbeitet sie an ihren medizinischen Schriften um nach Möglichkeit ihr Wissen allen Menschen zur Verfügung stellen zu können. Gleichzeitig sehnt sie sich nach Jack und klammert sich an jeden Hoffnungsschimmer, dass der den Strick doch noch durch die Einnahme des Unsterblichkeitstranks überlebt hat.

Dann überschlagen sich die Ereignisse und Hazel verschlägt es unverhofft ins entfernte London um dort der Prinzessin als Leibärztin zu dienen. Dadurch eröffnen sich ihr ungeahnte Möglichkeiten, aber auch gefahren.

Der Wechsel nach London hat mir gut gefallen und die Geschichte entwickelte sich dadurch in eine ganz andere Richtung, als ich es ursprünglich vermutete. In der Tat trifft die Protagonistin hier Entscheidungen höchster Tragweite, die ich mich persönlich vermutlich nicht getraut hätte. Hazels Mut und ihr persönlicher Verzicht zum Wohle anderer hat mich sehr beeindruckt.

Allerdings ging mir der Ausgang der Geschichte doch etwas zu schnell über die Bühne. Dennoch fand ich die Verknüpfung realer geschichtlicher Ereignisse mit leichter Fiktion sehr erfrischend und gut gelungen. Fast schon ein wenig schade, dass die Erzählung mit diesem Band endet. Ich könnte gern noch ein paar mehr Abenteuer der jungen und wissbegierigen Hazel Sinnett vertragen.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Dilogie und eine absolute Leseempfehlung! Von mir gibt’s 4,5/5 Sterne.

Eure Nora

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