Mit dem Wind

Mit dem Wind

von Nick Hunt

Meine Bewertung

 

 

Mit dem Wind

Inhalt/Klappentext:

„Reisen zu wilden Winden und wilden Landschaften – und zu den Menschen die sie bewohnen.”

Den Wind sehen wir nicht, aber wir spüren ihn.

Der britische Journalist und Reiseschriftsteller Nick Hunt macht sich auf den Weg, den Wind zu erwandern. Von den Höhenzügen im Nordwesten Englands bis zu den Alpen, von den Ufern der Rhone bis zur Adriaküste führen ihn seine Wanderungen. Es sind Reisen zu wilden Winden und wilden Landschaften – und zu den Menschen die sie bewohnen: Meteorologen und Sturmjäger, Schäfer und Segler, Exzentriker und Enthusiasten. Dabei erlebt er nicht nur hautnah jene Kräfte, denen er auf der Spur ist, er taucht auch ein in Mythen und Legenden, Geschichte und Geschichten, Wissenschaft und Aberglauben. Ein faszinierender und unkonventioneller Reisebericht.

Eigene Meinung:

 

Als Liebhaber verschiedenster Reiseberichte und Aussteigergeschichten freute ich mich natürlich sehr über das Erscheinen dieses Buches und erhoffte mir viel über das sprichwörtliche Wandern mit dem Wind durch verschiedenste Areale Europas.

Nick Hunt beschreibt seine Reisen wunderbar bildlich und auf angenehme Art und Weise. Trotz alle dem vermisste ich in seinen Berichten das Wanderfeeling, das mich bei ebensolchen Büchern überkommt. Hat der Buchtitel zu Beginn für mich eher etwas romantisches, gar Philosophisches anmuten lassen, so merkte ich schnell, dass der Autor hier wirklich auch fachspezifisch und detailliert auf das Thema Wind in all seinen Facetten eingeht. In diesen Passagen verwandelte sich für mich dieses Buch schon fast in ein Sachbuch aus dem damaligen Geografie Unterricht und langweilte mich zunehmend, so dass ich diese Abschnitte quer las oder auch gänzlich übersprang. Dies soll aber dennoch nicht heißen, dass dieses Buch nicht lesenswert ist, denn die eigentlichen Reiseberichte genoss ich hingegen und fand Nick Hunts Erlebnisse während seiner Wanderungen ausgesprochen interessant und eingängig geschrieben. Außerdem ist dieses Buch durchwoben von allerlei wissenswerten geschichtlichen Anekdoten, die mich ab und an auch zum Staunen brachten.

Fazit:

Wer eine Wandergeschichte zum Abschalten und treiben lassen sucht, dem ist hierbei leider abzuraten. Wer hingegen ein Fable für Meteorologie und Klima besitzt, wird an diesem Buch seine wahre Freude haben.

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