Der Nebel

„Der Nebel“

von Stephen King

 

Meine Bewertung

 

 

Der Nebel

Inhalt/Klappentext:

Nach einem schweren Sturm machen David Drayton und sein Sohn Billy Besorgungen im nächstgelegenen Supermarkt. Auf einmal zieht ein unheimlicher Nebel auf, und sie sind mit anderen Einheimischen im Laden gefangen. Unheimliche Wesen lauern draußen in den wabernden Schwaden. Die Nerven der Anwesenden liegen zunehmend blank – ist das Gottes Strafe für ihre Sünden, die nur durch Menschenopfer gebüßt werden können? Die Draytons und ein paar andere wagen den Ausbruch…

Eigene Meinung:

Bisher habe ich noch keinen Roman von Stephen King gelesen, in dem er sich so kurzgefasst hat, wie in seinem Buch „Der Nebel“. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass er auf mindestens 800 Seiten erst einmal weit ausholt bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und sich alle erzählten Teile zu einem Ganzen zusammenfügen.

Deshalb war ich sehr erstaunt, dass es hier dann doch direkt zur Sache geht und wir schnell ins dystopische Endzeitszenario geschubst werden. Bis „fast“ zum Schluss empfand ich die Storyline durchweg spannend und interessant geschrieben. Aber auch nur fast, denn das abrupte Ende hat mich dann nicht wirklich zufrieden gestellt. King hätte deutlich mehr aus dieser Geschichte machen können. So wie man es im Grunde auch eigentlich von ihm gewohnt ist. Schade eigentlich. Denn die Protagonisten sind toll ausgearbeitet und die Atmosphäre wunderbar gruselig und bedrückend.

Ebenfalls ein kleiner Kritikpunkt; die Sequenz der Liaison zwischen David und Amanda. Diese empfand ich als absolut unnötig und von meiner Warte aus auch etwas weit hergeholt. Aber das ist bekanntlich Geschmacksache.

Fazit:

Alles in Allem eine gute, wenn auch nicht in Gänze zufriedenstellende Erzählung aus Stephen Kings Schreibfeder.

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