Wilde Ernte

“Wilde Ernte”

von Elsje Bruijnesteijn , SüdWest Verlag

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

Steinpilze, Holunderbeeren und Walnüsse: Der Herbst ist die beste Zeit, um in der Natur wild zu pflücken. Elsje Bruijnesteijn zeigt in »Wilde Ernte«, wo Wildpflanzen wachsen, wie man sie erkennt und welche leckeren einfachen vegetarischen Gerichte man daraus zubereiten kann. Frische Pilze, Nüsse, Beeren und Früchte direkt aus dem Wald, von der Wiese oder den Bäumen und Sträuchern im Park – die Natur gibt uns ihre kulinarischen Schätze ganz umsonst und mit ihrem besonderen Geschmack, braucht man keine komplizierten Rezepte, um sie zuzubereiten!
Mit detaillierten Infos in über 25 Pflanzenporträts und 50 köstlichen Rezepten, die sofort Lust aufs Sammeln, Nachkochen und Genießen machen.

“Wilde Ernte” – Eigene Meinung:

“Wilde Ernte” von Elsje Bruijnesteijn überzeugt nicht nur inhaltlich, sondern auch durch seine hochwertige Aufmachung, die wie in Leinen gebunden wirkt und ein echtes Herbstgefühl vermittelt.

Das Buch startet mit einer Vorstellung der Autorin und einer fundierten Einführung ins Wildsammeln – wo, wann und wie, stets unter Berücksichtigung der Natur. Es werden nützliche Hinweise zur Ausrüstung sowie zur Bestimmung von Pilzen gegeben. Danach folgen die einzelnen Wildpflanzen, Pilze und Früchte, mit ihren Verwendungen und kleinen Rezepten und deren Zubereitung. Dank der wunderschönen Bebilderung bekommt man sofort Lust, selbst in die Natur zu gehen.

Die Rezepte sind verständlich, jedoch fällt auf, dass die Kapitel nicht in einer besonders logischen Reihenfolge angeordnet sind. Zum Glück gibt es aber ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, das das Navigieren erleichtert. Trotz der etwas verwirrenden Struktur bietet das Buch eine tolle Mischung aus Wissensvermittlung und kulinarischer Inspiration. Manchmal hätte ich mir auch ein paar genauere Angaben zu Mengenverhältnissen oder Bestimmung gewünscht…zum Beispiel zum herbstlichen Hagebuttenessig oder zur Beschreibung der Zierquitte.

Ein kleiner Kritikpunkt ist jedoch auch, dass man schon einiges über das Sammeln von Wildpflanzen wissen sollte, um das Buch voll auszuschöpfen. Ich habe hierzu noch eine Pflanzen- und Pilz-App genutzt um beim Sammeln in der Natur etwas genauer bestimmen zu können.

Fazit:

Alles in allem eine empfehlenswerte Lektüre für Naturliebhaber und Köche – mit kleinen Abzügen für die Struktur.

Eure Nora

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