Targaryen
„Targaryen – Der Aufstieg des Drachen“
von George R. R. Martin , Penhaligon Verlag
Inhalt/Klappentext:
Jahrhundertelang herrschte das Haus Targaryen über den Kontinent Westeros, während seine Drachen die Lüfte regierten. Dieser reich bebilderte Prachtband widmet sich dem Aufstieg dieser Dynastie, beginnend mit der Eroberung von Westeros durch Aegon Targaryen bis hin zum legendären Drachentanz, der die Familie fast auslöschte. Die Targaryen – und ihre Drachen – erwachen in dieser Chronik eindrücklich zum Leben: 200 wunderschöne farbige Illustrationen schmücken die knapp 400 Seiten dieses eindrucksvollen Bildbands. Unverzichtbar für Fans von George R.R. Martins »Das Lied von Eis und Feuer« und der Verfilmung »Game of Thrones« sowie seines jüngsten Werks »Feuer und Blut« und der daraus entstandenen Fernsehserie »House of the Dragon«.
„Targaryen – Der Aufstieg des Drachen “ – Eigene Meinung:
Dieses Buch habe ich im Vorfeld schon lange herbeigesehnt und die gesamte Aufmachung, die wunderschönen Bilder, die teilweise beinah wie echte Aufnahmen wirken und sich auf nahezu jeder Seite dieses Buches erstrecken, die Gliederung und Gestaltung, konnten mich ausgesprochen überzeugen und begeistern.
Zu Beginn geht es seicht los. Wir lernen die Targaryens kennen und es wird einfach und verständlich aufgezeigt wie sie an die Macht kamen und sich diese weithin sicherten.
Relativ Mittig befasst sich dieses Buch mit der Zeitspanne, welche auch in der aktuellen Serie „House of the Dragon“ zu sehen ist. Danach gehts mit dem „Tanz der Drachen“ weiter. Wer sich also schon ein bisschen zum Fortgang der HBO-Serie spoilern möchte, dem kann ich ein Weiterlesen nur wärmstens empfehlen. Alle anderen sollten dort umgehend, vorerst das Lesen einstellen *lach
Zugegeben, für die zweite Hälfte des Buches muss man echt ein kleines Faible für Game of Thrones besitzen, denn es beschäftigt sich hauptsächlich mit „Wer tötet wen, wann und warum“, um dann dieses oder jenes Gebiet zu übernehmen oder Herrschaft darüber zu erlangen…natürlich inklusive der Erwähnung nachfolgender Erben und deren Geschichte. Das kann mitunter sehr verwirrend werden oder man verliert irgendwann ganz den roten Faden.
Ich habe mir hierbei noch meinen Vorgängerband „Westeros – Die Welt von Eis und Feuer““ (ebenfalls aus dem gleichnamigen Penhaligon-Verlag) zu Rate gezogen um die geografischen Gegebenheiten noch ein bisschen aufzudröseln und ab und an auch nachvollziehen zu können, in welchem Teil der sieben Königslande ich mich gerade befinde. Das war nämlich nicht immer einfach, denn die wenigen Karten im Buch „Targaryen“ waren alle in englischer Sprache kartiert, während die Textbeschreibungen die deutschen Übersetzungen trugen. Nicht optimal gelöst, aber ließ sich dennoch verkraften. Parallel zum lesen des Buches würde ich aber auf jeden Fall eine detailliertere Westeros Karte empfehlen. Das macht einfach schlichtweg mehr Spaß und im späteren Verlauf auch Sinn.
Fazit:
Für alle Game of Thrones Fans natürlich ein Muss. Speziell, wenn man wirklich tief in die Familiengeschichte der Targaryens hineinblicken möchte. Und natürlich auch für alle, die keine weiteren zwei Jahre auf die zweite Staffel von House of the Dragon warten möchten.
Eure Nora