Auf versunkenen Wegen

„Auf versunkenen Wegen“

von Sylvian Tesson , Penguin Books

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

Mitten in Europa existiert es noch: unberührtes verzaubertes Land. Das verborgene, urtümliche Frankreich durchwandert der Abenteurer Sylvain Tesson vier Monate lang, von den südlichen Alpen über das Zentralmassiv bis zu den sturmumtosten Klippen von La Hague.

Nach einem schlimmen Unfall wählt er das Laufen anstelle der Reha-Klinik, biwakiert im Wald und lässt sich von Steinkäuzen in den Schlaf singen, unterhält sich mit wortkargen Landbewohnern und bahnt sich durch dorniges Gestrüpp einen Weg zurück ins Leben.

„Auf versunkenen Wegen“ – Eigene Meinung:

Ich hatte leider auf ganzer Linie enorme Schwierigkeiten in diese Geschichte beziehungsweise in diesen Reisebericht hineinzufinden. Zu Beginn hatte ich mir eine entspannte und gemütliche Wohlfühlwanderung durch Frankreichs unberührte Natur versprochen. Allerdings ging es dann aus meiner Sicht viel zu viel um die Lebens- und Leidensgeschichte des Autors, nebst politischer und sozialkritischer Meinungen und weniger um Frankreichs Land und Leute.

Auch die vielgelobte poetische Schreibweise konnte mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken, ich habe sie gar als störend und ermüdend im Lesefluss empfunden. Aber das ist ja bekanntlich immer Geschmackssache. Meins war es demnach aber nicht.

Ende des Jahres soll diese Geschichte meines Wissens nach in den deutschen Kinos erscheinen und ich hoffe auf eine visuelle Umsetzung, bei der ich besseren Zugang finde.

Fazit:

Leider gar nicht meins. Zu wenig Wander- und Naturlektüre, zu viele Randthemen und poetischer Wirrwarr.

Eure Nora

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