Die Geheimnisse von Hill House

“Die Geheimnisse von Hill House”

von Elizabeth Hand , Goldmann Verlag

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

Willkommen in Hill House – eure schlimmsten Ängste erwarten euch bereits …

Die meisten alten Häuser schlafen, und fast alle träumen. Doch Hill House schläft nicht und träumt nicht. Hill House wartet …

Hill House ist der perfekte Ort für ihr Projekt, davon ist Holly Sherwin überzeugt. Das Herrenhaus, hoch in den Wäldern von Upstate New York, soll für einige Wochen ihr Zuhause werden. Hier will die Autorin zusammen mit drei weiteren Künstlern ihr Theaterstück über einen Hexenprozess proben, das ihr den Durchbruch bringen soll. Sie fragt sich nicht, warum die Besitzerin selbst sich von ihrem Anwesen fernhält, oder weshalb das Paar, das hier nach dem Rechten sieht, nie über Nacht bleibt. Holly weiß, dass die Atmosphäre von Hill House sie inspirieren wird. Bei den Proben ist die Energie mit Händen zu greifen. Oder ist hier noch etwas anderes am Werk? Woher kommen die Blutflecke auf dem Tischtuch, die seltsamen Stimmen? Die schwarzen Hasen, die immer wieder auftauchen? Etwas Unheimliches geht vor in Hill House …

“Die Geheimnisse von Hill House” – Eigene Meinung:

„Die Geheimnisse von Hill House“ von Elizabeth Hand hat mich leider enttäuscht, obwohl der Klappentext so phänomenal viel versprach und das Cover dazu so stimmig erschien.

Die Geschichte beginnt spannend und der Erzählstil ist flüssig und leicht zu lesen, was mich zunächst neugierig machte und ich in guter Hoffnung auf ein nächstes kleines Jahreshighlight war. Doch nach einem interessanten Start lässt die Handlung schnell nach. Die Charaktere bleiben flach und entwickeln sich kaum. Es fiel mir schwer, mich mit ihnen zu identifizieren oder mich emotional auf die Geschichte einzulassen.

Zudem fehlte mir die Spannung, die ich bei einer Geistergeschichte erwartet hatte. Es gibt kaum gruselige Momente, und selbst die mysteriösen Ereignisse im Haus erzeugen wenig Nervenkitzel. Statt Gänsehaut blieb ich eher gelangweilt zurück. Ab der Mitte des Buches passiert wenig bis gar nichts, was die Geschichte voranbringt oder in irgendeiner Weise Spannung erzeugt. Die Handlung plätschert vor sich hin, ohne echte Höhepunkte oder Überraschungen und eigentlich geht’s nur ums Theaterspielen. *gähn*

Auch das offene Ende hat mich unzufrieden zurückgelassen. Viele Fragen, die während des Lesens aufkamen, bleiben ungelöst, was das Gefühl verstärkt, dass die Geschichte unvollständig ist.

Fazit:

Die Erzählung wirkte letztlich nicht rund, und ich hatte das Gefühl, dass viel Potenzial ungenutzt blieb. Trotz des soliden Starts wurde es ab der Hälfte immer uninteressanter, und ich habe vergeblich auf Spannung oder einen packenden Abschluss gewartet

Eure Nora

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