Wie unser Essen uns krank macht

„Wie unser Essen uns krank macht“

von Dr. Robert H. Lustig , Riva Verlag

>> Die Leber schützen und den Darm nähren!.<< – Dr. Robert H. Lustig

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

In unserem hektischen Alltag greifen wir nur allzu gern auf verarbeitete Lebensmittel zurück. Doch genau diese sind verantwortlich dafür, dass Diabetes und viele weitere chronische Krankheiten sich so rasant verbreiten. Dr. Robert Lustig entlarvt in seinem neuen Buch die Tricks und Lügen der Lebensmittelindustrie. Er beschreibt, wie die verarbeiteten Lebensmittel uns süchtig machen – und zeigt, wie man es trotzdem schafft, sich gesund zu ernähren, und welche chronischen Erkrankungen man vermeiden oder sogar rückgängig machen kann.

Dieses Buch verändert die Sichtweise auf unsere Nahrung radikal und weist den Weg zu einem gesünderen und glücklicheren Leben.

„Wie unser Essen uns krank macht“ – Eigene Meinung:

>>Die Leber schützen und den Darm nähren<< – Dr. Robert H. Lustig

Dieses Zitat ist das Mantra des Ernährungsratgebers „Wie unser Essen uns krank macht“ und der leidenschaftliche Feldzug des Autors gegen die westliche Lebensmittelindustrie und unser „modernes“ Essverhalten.

An sich kann man diese Lektüre eher als Nahrungsmittelaufklärung, denn als Ernährungsratgeber bezeichnen. Denn es wird vornehmlich Aufklärung zu biotechnischen Vorgängen und dem Stoffwechsel des menschlichen Körpers, sowie den Auswirkungen in Verbindung mit dem Verzehr von hoch- bis ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln in den Schwerpunkt gesetzt. Rezepttipps und Ernährungspläne gibt es nicht, denn Dr. Lustig möchte primär wieder den gesunden Menschenverstand wecken und wachrütteln. Bei mir ist das tatsächlich gut gelungen. *lach*

Wer also schon fundierte Kenntnisse zur „cleanen“ Ernährung und zu hochverarbeiteten Nahrungsmitteln (ja, es sind keine Lebensmittel in Definition) mitbringt, dem steht hier noch einmal die gesamte Bandbreite wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Verfügung. Dabei nimmt der Autor aber auch kein Blatt vor den Mund und kritisiert seine Mitstreiter aus Wissenschaft und Lebensmitteltechnik scharf. Vor allem wenn es sich dabei um Test- und Versuchsreihen handelt die von großen Lebensmittelkonzernen wie Coca-Cola und Co. finanziert und wissentlich verfälscht wurden. Sie beschreiben Komplotte, die mit jedem Wirtschaftsthriller aus Hollywood mithalten können.

Diese Berichte gehen natürlich sehr in die Tiefe und sind nicht immer leicht zu lesen oder verständlich. Manche Abschnitte musste ich zweimal lesen um sie in Gänze zu verstehen. Andere, wie zum Beispiel den Abschnitt über Fötus- und Säuglingsentwicklung, habe ich aber auch gleich komplett übersprungen, da sie für mich keine Bewandtnis mehr haben.

Fazit:

Meine erste Feststellung bereits nach den ersten hundert Seiten: „Endlich ein Arzt, der mich versteht!“ Auch wenn „Wie unser Essen uns krank macht“ nicht immer leicht zu lesen war, so ist es dennoch eine überaus wichtige und lesenswerte Dissertation, die gerade nicht wichtiger sein könnte. Es ist bereits sprichwörtlich „5 nach 12“!

Eure Nora

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