Feuer kann einen Drachen nicht töten
„Feuer kann einen Drachen nicht töten: GAME OF THRONES und die offizielle, noch unbekannte Geschichte der epischen Serie“
von James Hibberd
„Es war die Rolle meines Lebens“ – Peter Dinklage (Tyrion Lennister)
Inhalt/Klappentext:
Sie war die unmöglichste Roman-Adaption der Geschichte: die Verfilmung von »Game of Thrones«. Sogar Autor George R.R. Martin war überzeugt, dass seine Fantasysaga zu komplex für den Bildschirm sei. Und doch machte HBO das Unmögliche möglich: Die ab 2011 ausgestrahlte Show wurde zum größten Serien-Phänomen aller Zeiten, gekrönt mit unzähligen Preisen (darunter 59 Emmys und damit mehr als jede andere Show der Geschichte) und zuletzt 44 Millionen Zuschauern pro Folge – und das allein in den USA.
Alles an der Serie unterlag höchster Geheimhaltung – doch einer hatte Zugang zu den hermetisch abgeriegelten Sets und interviewte exklusiv all jene Menschen, die zum überragenden Erfolg von »Game of Thrones« beitrugen: der Journalist James Hibberd. In diesem Prachtband, gespickt mit bislang unveröffentlichten Bildern, erzählt er ihre Geschichten und lässt Stars, Showrunner und den Autor erzählen, über was sie vor Serienende mit niemandem sprechen durften: was hinter den Kulissen von »Game of Thrones« wirklich passierte.
Eigene Meinung:
Am 19. Mai 2019 lief die letzte Folge der wohl bekanntesten und beliebtesten Fantasy-Serie aller Zeiten. Viele waren vom Ausgang dieser Erzählung nicht gänzlich überzeugt, gar enttäuscht. Auch ich gehörte zu diesem Personenkreis. Zu viele Fragen blieben unbeantwortet, zu viele Handlungsstränge schlossen unbefriedigend für mich und auch andere Zuschauer und Fans ab. Als ich dieses Buch in die Hand nahm erhoffte ich mir einen persönlichen Abschluss und auch ein mentales Abschließen mit dieser Geschichte. Ein Buch, dass sich ausschließlich mit Interviews, Hintergrundinformationen und der eigentlichen Produktion dieser Serie befasst. Kann das interessant und aufschlussreich sein? In meinen Augen ein absolutes JA!
Der Autor geht hier chronologisch vor. Von den problematischen und teils chaotischen Anfängen bis zum Abschluss der achten Staffel bekommt man Einblicke in das Geschehen und die täglichen Herausforderungen von Produzenten, Regie und den Schauspielern. Dies lies mich in das enorme Aufgabenspektrum eines Jeden blicken und im Nachhinein habe ich ein schlechtes Gewissen so kritisch gewesen zu sein. So unglaublich aufschlussreich und informativ wird in diesem Buch die Serie in ihrer Gesamtheit betrachtet und trägt Dinge zu Tage, die man beim gemütlichen Schauen auf dem heimischen Sofa gar nicht realisiert. Ob dies horrende Kosten, Wetterbedingungen oder auch die schauspielerische Herausforderung der Schauspieler betrifft. Vieles davon sieht und wertschätzt man dabei oft nicht, während man sein schnelles Urteil fällt.
James Hibberd hat mir bei meiner neuen Urteilsfindung sehr geholfen und ich sehe Game of Thrones nun in einem ganz anderen und neuen Licht. Nunmehr bin ich dankbar und zufrieden über den Ausgang dieser epischen Erzählung. Sehr empfehlen kann ich hierbei, die Serie parallel zum Buch zu schauen, denn auch das habe ich zeitgleich getan um zahlreiche beschriebene Szenen noch besser nachzuvollziehen und auch an manchen Stellen herzhaft lachen zu können, wenn man ein paar Hintergrundinformationen dazu kennt.
Fazit:
Alles in Allem war und ist dieses Buch für mich und wohl auch für jeden Fan der Serie (und Bücher) ein absolutes Muss. Für den einen ein informativer Leckerbissen und für viele sicherlich ein Augenöffner!