Emilias Gift
Emilias Gift
von Lara Kalenborn
„Ein wunderbarer, dystopischer Auftakt zwischen Amazonen und Skythen, der mich sehr gefesselt hat!“
Inhalt/Klappentext: „Emilias Gift“ ist der erste Teil der mitreißenden „Vayas Töchter“-Reihe: Im düsteren Untergrund der verfallenden Ruhrgebietsstädte führen die Amazonen und Skythen einen von der Menschheit unbemerkten Krieg. Schließlich gelingt es den Amazonen, die Toxikologin Emilia zu entführen. Sollten die Kriegerinnen es schaffen, sie zur Amazone zu wandeln, könnte dies den langersehnten Sieg über die Skythen bedeuten. Denn Emilia ist, ohne es zu wissen, für beide Fronten von größter Bedeutung.
Eigene Meinung:
„Emilias Gift“ ist ein dystopischer Roman, der im futuristischen Ruhrgebiet, genauer gesagt in der von den Wasserkriegen gebeutelten Stadt Essen spielt. Hier leben, den Menschen verborgen, Amazonen und Skythen, die sich erbittert bekämpfen. Zwischen die Fronten gerät die junge Wissenschaftlerin und Giftmischerin Emilia. Diese wird gegen ihren Willen in eine Amazone gewandelt.
Ebenso Amazone wider Willen und eine weitere Protagonisten ist Fabel, die sich heftig gegen ihr neues Leben sträubt.
Lara Kalenborn schreibt wunderbar fesselnd und flüssig. Alle Handlungsstränge sind sehr gut erklärt und bildhaft. Sie hat die Story spannend erzählt und ihre Charaktere liebevoll kreiert. Man musste Emilia, Fabel und Dimon (alle auf ihre Art) einfach gern haben.
Auch wenn ich mir zu Anfang unter dieser Dystopie etwas vollkommen anderes vorgestellt habe, war ich dennoch sehr positiv überrascht, wie man Amazonen und Skythen zwischen der unwissenden Menschheit interagieren lassen kann. Außerdem hat die Autorin gekonnt Liebe, Hass, Krieg und auch knisternde Erotik gekonnt in der Geschichte verbaut, ohne sie billig wirken zu lassen.
Cover:
Das Buch-Cover hat mich ebenfalls sehr angesprochen. Die Illustratorin Franziska Wenzel hat die im Buch vorherrschende Atmosphäre sehr gut in Szene gesetzt.