Die Widersacher von Krateno

Die Widersacher von Krateno – Band 2

von Lucian Caligo

Meine Bewertung

„Die Widersacher von Krateno – Absolut gelungen und noch besser als der erste Teil!“

Die Widersacher von Kretano


Inhalt/Klappentext:

Über zehn Jahre sind vergangen, seit Enowir und Nemira die Intrige unter den Klans aufgedeckt haben. Nach diesem entbehrungsreichen Kampf scheint nun Frieden zwischen den Elfen von Krateno zu herrschen. Doch das verdorbene Land lässt den Bewohnern keine Ruhe. Die Vergiftung des Trinkwassers breitet sich unaufhaltsam aus. Dies ist jedoch nicht die einzige Bedrohung, der es gilt, sich entgegenzustellen.
Getrieben von Seelenpein und Hass kehrt ein alter Feind zurück, der nur ein einziges Ziel verfolgt: Die Auslöschung seiner eigenen Art.

 

Vorab:

Achtung: Diese Rezension enthält zahlreiche Spoiler zu Band 1 „Die Elfen von Krateno“

„Die Widersacher von Krateno“ setzt das Geschehen des ersten Bandes „Die Elfen von Krateno“ auf dem gleichnamigen Inselkontinent rund 10 Jahre später fort.

Es herrscht so etwas wie Frieden zwischen den ehemals verfeindeten Elfenvölkern. Der Kontinent ist nach wie vor vergiftet und verseucht und unzählige Monster und entstellte Bestien wandeln durch die Lande. Mittlerweile wird es auch zunehmend schwerer sauberes Wasser und Nahrung zu finden.

Unser Protagonist Enowir ist nach Nemiras Tod auch nicht mehr allein in der Wildnis unterwegs. Ihm wurde die junge Elfe Marelija aus dem Volk der Faranier zur Seite gestellt um von ihm und seinen besonderen Fähigkeiten zu lernen. Was das genau beinhaltet wird ihr erst später in der Geschichte so richtig klar.

Die Ruhe währt nicht lang, da erhebt sich ein alter Feind und trachtet nicht nur bei Enowirs Volk nach Rache, sondern hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Elfenvölker Kratenos zu vernichten.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen! Es war äußerst schwer, es aus der Hand zu legen.

Zu Beginn stellt einen der Autor vor die Wahl, ob man die Geschichte auf die herkömmliche Weise lesen möchte oder über den „verschlungenen Pfad“. Dieser springt zwischen den Kapiteln im Buch hin und her. Durcheinander kommt man hierbei nicht, da der Autor am Ende jedes Kapitels angibt, wo genau es weitergeht.

Natürlich war ich sofort begeistert von dieser ungewöhnlichen Idee und habe mich für die verschlungene Variante entschieden.

Die einzelnen Abschnitte waren immer wieder mit kleinen Cliffhangern gespickt, so musste man sich erst durch ein anderes Kapitel lesen um die jeweilige Auflösung zu erfahren.

Eigene Meinung:

 

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen! Es war äußerst schwer, es aus der Hand zu legen.

Zu Beginn stellt einen der Autor vor die Wahl, ob man die Geschichte auf die herkömmliche Weise lesen möchte oder über den „verschlungenen Pfad“. Dieser springt zwischen den Kapiteln im Buch hin und her. Durcheinander kommt man hierbei nicht, da der Autor am Ende jedes Kapitels angibt, wo genau es weitergeht.

Natürlich war ich sofort begeistert von dieser ungewöhnlichen Idee und habe mich für die verschlungene Variante entschieden.

Die einzelnen Abschnitte waren immer wieder mit kleinen Cliffhangern gespickt, so musste man sich erst durch ein anderes Kapitel lesen um die jeweilige Auflösung zu erfahren.

Des Weiteren findet man im Anhang auch wieder ein Glossar, mit den wichtigsten Personen, Monstern und Begriffen. So kommt man auch schnell wieder in die Geschichte, wenn das Lesen des ersten Bandes schon eine Weile her ist.

Nach dem Tod Nemiras im ersten Band hat der Autor mit der Figur Marelija eine neue weibliche Protagonistin hinzugefügt. Schon nach dem lesen der ersten Seiten hatte ich sie ins Herz geschlossen und empfand sie als vollwertiges Mitglied dieser Geschichte. Fast so, als wäre sie schon immer da gewesen. Die, im Vergleich zu den Anderen, sehr junge Elfe, tritt reif, erwachsen und selbstbewusst auf. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich an Enowirs Seite zur unschlagbaren Kämpferin und loyalen Gefährtin.

Mit dem Antihelden und erstarkten Erzfeind Radonar hatte ich ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis, ständig schwankte mein Gefühl zwischen Hass, Mitleid, Verständnis und wieder Unverständnis… totale Achterbahnfahrt!

Lucian Caligo hat in dieser Fortsetzung deutlich mehr Machtkämpfe, Zwistigkeiten und Misstrauen innerhalb, wie außerhalb der Elfenvölker einfließen lassen, so war immer Spannung beim Lesen und ein Ereignis oder Geheimnis jagte das nächste. Das hatte zur Folge, dass beim lesen jede Menge „Ah´s“ und „Oh´s“ meinerseits zustande kamen und es nie langweilig wurde.

Die Beschreibungen der Umgebung, Personen und Monster sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet, so hatte ich immer ein klares Bild vor Augen und trotzdem immer noch genügend Spielraum für meine eigene Fantasie.

Für das Buchcover hat er wieder den Illustrator Raimund Frey beauftragt. Während auf dem Einband des ersten Bandes noch strahlend blauer Himmel zu sehen war, wirkt diese Covergestaltung schön düster und drückend und spiegelt genau die Atmosphäre der Geschichte wieder…jede Menge Krieg und Gemetzel!

Fazit:

Fazit, ich bin nach wie vor begeistert von Lucian Caligos Erzählweise und Geschichten. Mit dem außergewöhnlichen „verschlungenen Pfad“ hat er noch einmal eine Schippe drauf gesetzt und ich spreche für diesen sehr gelungenen zweiten Band meine Leseempfehlung aus.

Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Teil!

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