Das Hospital von Edinburgh

„Das Hospital von Edinburgh“

von T.L. Huchu , Penhaligon Verlag

Meine Bewertung

„Die Zeit ist ein Brennofen, und am Ende ist man entweder hart oder kaputt. Entweder, oder…nichts dazwischen.“


Inhalt/Klappentext:

Nachdem Ropa eine okkulte unterirdische Bibliothek entdeckt hatte, ging sie davon aus, sofort in deren Geheimnisse eintauchen zu dürfen. Doch anstatt offiziell als Magierin aufgenommen zu werden, muss sie ein unbezahltes Praktikum machen. Über ihre Freundin Priya gelangt sie jedoch an einen ganz anderen Nebenjob. Denn Priya arbeitet in einem magischen Hospital, in dem eine neue Krankheit sowohl magischen als auch medizinischen Heilmitteln trotzt. Ropa beginnt zu ermitteln – ihre Untersuchungen führen sie zu einem verlorenen Vermögen, einem rachedurstigen Geist und einem Geheimnis, das tief in Schottlands Vergangenheit verborgen liegt. Doch sie muss sich beeilen, denn Leben stehen auf dem Spiel, und Ropa läuft die Zeit davon.

„Das Hospital von Edinburgh“ – Eigene Meinung:

Die schottische Geistersprecherin mit dem losen Mundwerk ist zurück!

Ropa steht einem neuen mysteriösen Fall gegenüber, bei dem mehrere Jugendliche einer Krankheit verfallen, zu dem sich scheinbar keine Heilung findet. Schnell ist klar, hier ist Magie, dunkle Magie im Spiel. Zusammen mit ihren Freunden Priya und Jomo begibt sie sich auf die Suche nach der Ursache und stolpert wieder in jede Menge gefährliche Abenteuer.

Und wäre das nicht schon genug Stress, muss sie auch weiterhin nebenbei ihre Familie versorgen und darf zeitgleich ihre Zaubereisausbildung nebst unbezahltem Praktikum nicht vernachlässigen, denn ihr Betreuer und oberster Magier Schottlands, Sir Callander, erwartet höchste Perfektion und Loyalität von ihr.

Im zweiten Band der „Edinburgh Nights“ Reihe geht´s wieder genauso spannend weiter, wie der erste endete. Die Schnitzeljagd um die rätselhafte Krankheit und all die kleinen Verstrickungen dazu fand ich gelungen und durchgehend interessant. Auch wird ein bisschen mehr auf die dystopischen Umstände in und um Edinburgh und Schottland eingegangen. So konnte man sich die Umgebung und Lebensumstände noch ein wenig besser vorstellen, als im ersten Band „Die Bibliothek von Edinburgh“. Das Ende war nicht vorhersehbar und spannend. Allerdings bleiben weiterhin jede Menge Fragen unbeantwortet. Ist diese Geschichte nun wirklich der zeitgleich der abschließende Teil? Was wird aus dem „Einen über Allen“? Was wird aus Ropas Ausbildung?

Im Grunde hat der Autor noch sooo viel Potenzial zum ausschöpfen, dass er gut und gerne noch zig weitere Teile schreiben könnte. Und ich hoffe, dass er das tut. Denn auch wenn Ropas etwas anstrengender Slang eine echte Gewöhnungssache ist, so finde ich diese Geschichte im heruntergekommenen und magischen Edinburgh absolut toll und brauche unbedingt mehr davon.

Fazit:

Ein gelungener und magischer zweiter Teil der Edinburgh Nights Reihe. Spannend und einfallsreich, aber lässt mich dennoch mit jeder Menge Fragen zurück.

Eure Nora

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