Wieso macht die Tomate dick?

„Wieso macht die Tomate dick?“ 

von Dr. med. Ulrich Strunz

Meine Bewertung

„Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, als sie diese Welt schuf und die Kohlehydrate sehr, sehr spärlich produzierte.“ ~ Dr. med. Strunz

Wieso macht die Tomate dick

Inhalt/Klappentext:

Kohlenhydrate sind als Sattmacher unverzichtbar? Fett soll man meiden? Weniger essen macht schlank? – Alles falsch! Längst hat die Wissenschaft die Empfehlungen der offiziellen Ernährungslehre widerlegt. Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz räumt mit den Ernährungs-Mythen auf. Und sagt, wie Sie wirklich schlank und fit werden!

»Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln«, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bis heute. Doch Kohlenhydrate haben unangenehme »Nebenwirkungen«: Carbs machen dick, faul, krank und vorzeitig alt! Ein gesundes, den Bedürfnissen des Menschen entsprechendes Ernährungsprogramm enthält wenig bis gar keine Kohlenhydrate, dafür aber jede Menge Eiweiß, Obst – und tatsächlich: Fett! Anhand von 100 überraschenden Thesen zum Thema »Kohlenhydrate« räumt Dr. med. Ulrich Strunz mit verbreiteten Irrtümern auf. Dazu gibt er praktikable Tipps für den Alltag: Tabellen für den Lebensmitteleinkauf, Speisepläne, Rezepte und Diätvorschläge. Das Diät- und Ernährungsbuch der anderen Art – unterhaltsam, anregend und motivierend! Für alle, die auf Dauer gesund, schlank und leistungsfähig sein wollen!

Eigene Meinung:

Um es kurz vorweg zu nehmen, ich bin ein schlanker, sportlicher und mutmaßlich gesundheitsbewusster Mensch, der drei bis viermal die Woche Sport treibt und jedes Jahr um die 800 Kilometer joggt. Ernährung war mir dabei immer wichtig, aber nahm keinen bedeutenden Platz in meiner Tagesplanung ein. Außerdem bin ich doch eher hedonistischer Natur und schlemme folglich auch gerne ab und an.

Doch beim Lesen dieses Sachbuches, hatte ich schon auf Seite 30 gedanklich meinen Ernährungsplan umgestellt und auf Seite 56 meinen ersten Tag ohne Kohlehydrate begonnen. Zu schockierend waren für mich all die wissenschaftlich fundierten Beiträge und Kapitel. Ich hatte meinem Körper zwar die nötige Bewegung und frische Luft zuteilwerden lassen, aber in Bezug auf Lebensmittel hatte ich ihn eigentlich jahrelang „dauervergewaltigt“, wenn man das so schonungslos umschreiben möchte.

Aber für Veränderungen ist es ja bekanntlich fast nie zu spät. Dr. med. Strunz lässt uns natürlich mit dem neu erlangten Wissen nicht plan- und ahnungslos zurück, sondern gibt unzählige Tipps, Ernährungspläne und Handlungsanweisungen. Auch eine riesige „Carb-Tabelle“ mit 400 gängigen und alltäglichen Lebensmitteln am Ende des Buches dient der Orientierung im Leben-ohne-Kohlehydrate-Dschungel.

Die Rezepte sind unglaublich einfach nach zu kochen und gegeben falls zu variieren. So klappt es auch neben dem Vollzeitjob, Haushalt und Kindern ein optimales Menü ohne übermäßigen Zeitaufwand zu kreieren. Wobei es mir immer besonders ankommt sind Nährwertangaben. Dieses Buch hat Gott sei Dank welche um von Beginn an einen Richtwert zu haben.

Fazit:

Mittlerweile bin ich seit einigen Tagen „Kohlenhydrate-frei“. Noch kein großes Hexenwerk und jegliche Veränderung ist mit Sicherheit auch noch nicht aussagekräftig und explizit auf den Verzicht zurückzuführen. ABER ich fühle mich wacher, geistig irgendwie flexibler, meine sonst so aufgewühlte Verdauung relaxt trotz der ungewohnt hohen Aufnahme an Gemüse (Zwiebeln…hust…) vor sich hin, ich bin länger satt und zufrieden. Vielen, vielen Dank für dieses tolle Buch Herr Dr. med. Strunz! Absolute Lese- und Ernährungsempfehlung!

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