Escape Room

„Escape Room – Es gibt kein Entkommen“ 

von Maren Stoffels

Meine Bewertung

„Ich habe es geschafft. Ich kann ES auf dem Bildschirm sehen. Endlich ist es soweit. Lass das Spiel beginnen.“ 

Escape Room

Inhalt/Klappentext:

Alissa, Sky, Milas und Mina wollen sich einfach einen tollen Abend machen. Also nichts wie los zu einem Escape-Room-Event. Alles ganz easy. Sie wählen ein Spiel aus. Lassen sich in einen Raum sperren. Finden die Hinweise. Lösen die Rätsel. Haben jede Menge Spaß. Und sind wieder draußen nach 60 Minuten – zumindest war das der Plan. Aber was, wenn der Raum zur tödlichen Falle wird …

Eigene Meinung:

Ich liebe Escape Rooms! Aus diesem Grund, musste nun endlich einmal auch ein Buch bei mir einziehen, dass mir genau die Spannung und den Nervenkitzel nahebringt, den ich auch beim eigentlichen Erleben eines Escape Rooms habe.

Bei Maren Stoffels Roman handelt es sich um ein Jugendbuch für Leser ab 14 Jahren und das merkt man, neben der großen Schrift und den kurzen Kapiteln, natürlich sehr. Herzschmerz, Gefühlschaos, Gruppendynamik und Pubertät stehen eher im Vordergrund als spannende Rätsel und Knobeleien.

Dass es nicht wie in einem Splatter-Horror-Szenario zugeht war mir durchaus bewusst, aber im Grunde kam für mich nur richtige Spannung ab der Mitte der Geschichte auf, die schnell wieder durch Gefühlsdramen und Konfliktsituationen abseits des Escape Rooms abgelöst wurden.

Ebenso waren für mich die Charaktere ein wenig farblos. Sie konnten in den kurzen Kapiteln, die immer aus der jeweiligen Sicht der einzelnen Personen erzählt wurden, nie richtig an Tiefe gewinnen. So fand ich dementsprechend einfach keinen emotionalen Bezug. Zu keinem. Dies hatte leider zur Folge, dass es mir eigentlich egal war, wer mit wem was hat, wer wen betrügt oder wer letztendlich ein falsches Spiel spielt.

Trotz alledem waren diese 272 Seiten doch recht unterhaltsam, aber eben nicht ganz das, was ich mir unter einem Roman mit dem Titel vorgestellt habe.

Fazit:

Für Leser der genannten Altersgruppe ist es aber durchaus zu empfehlen, da er sich vornehmlich mit den Themen beschäftigt, den unsere Jugend umtreibt.

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