Das verlorene Buch
„Das verlorene Buch – Die ältesten Flüche Band 2“
von Cassandra Clare
Inhalt/Klappentext:
Seit der Adoption des kleinen Max genießen Magnus Bane und Alec ein nahezu idyllisches Leben – so idyllisch, wie es für einen Hexenmeister und einen Schattenjäger mitten in New York eben möglich ist. Bis eines Nachts zwei alte Bekannte in ihr Apartment einbrechen und das mächtige »Weiße Buch« stehlen. Mit dessen Hilfe könnten sie höchst unheilbringende Kräfte entfesseln, und so nehmen Alec und Magnus die Verfolgung der Diebe auf. Die Spur führt nach Shanghai, mitten hinein in einen Hort dunkler Magie und einen scheinbar unbezwingbaren Dämonenangriff. Als einzige Rettung bleibt nur der direkte Weg ins Totenreich …
Eigene Meinung:
Mit dieser zweiten Geschichte um Magnus und Alec habe ich mich echt schwergetan. So sehr ich mich über ein neues Abenteuer der beiden auch gefreut habe, ich bin einfach nicht wirklich warm mit der Handlung geworden. Hinzu kamen die gefühlt 1000 asiatischen Namen, die ich dann irgendwann nur noch überflogen habe, ergo auch irgendwann keine so richtige Vorstellung mehr hatte, wie welcher Dämon aussieht und wer hier eigentlich mit wem zu tun hat.
Trotz alledem habe ich mich zum Ende durchgekämpft. Dieses hat mich allerdings dann doch etwas enttäuscht. Zwar wurden essentielle Rätsel und Probleme (ich möchte hier natürlich nicht spoilern) nicht schlecht gelöst, aber dafür wurde auch eine gefühlte Ewigkeit in der asiatischen Hölle „Diyu“ rumgegurkt ohne das es irgendwie bei mir Spannung erzeugen konnte.
Würde ich die Konstellation „Malec“ nicht so lieben und das in dieser Erzählung die ganze Gang, sprich Jace, Clary, Isabel und Simon mit dabei waren und man dadurch in den Genuss unzähliger, witziger und amüsanter Dialoge kam, so hätte ich dieses Buch sicherlich nicht zu Ende gelesen. Positiv hervorheben möchte ich allerdings auch, dass Cassandra Clare mit den Momenten zwischen Alec und Magnus nicht gegeizt hat. Trotzdem reicht es aus meiner Sicht nur für gut gemeinte 3 von 5 Sterne. In der Hoffnung, das der dritte Band wieder besser wird. Denn die vielversprechenden „Strippen“ wurden in dieser Geschichte bereits gelegt.
Fazit:
Als Folgeband zu den ältesten Flüchen sollte man erst den Auftakt „Die roten Schriftrollen“ lesen. Aus meiner Empfindung heraus, nur etwas für eingefleischte Shadowhunter-Fans.