Jack, der Monsterschreck und die Zombie-Apokalypse
Jack, der Monsterschreck und die Zombie-Apokalypse (Band 1)
von Max Brallier
„The Walking Dead“ für Kids !!!!
Inhalt/Klappentext: Jack ist ein ganz normaler Dreizehnjähriger. Bis seine Stadt von Zombies überrannt wird. Zum Glück hat sein großes Hobby – Videospiele zocken! – ihn perfekt auf die Zombie-Apokalypse vorbereitet. Zusammen mit seinen Freunden verschanzt er sich in einem Baumhaus. Mit vereinten Kräften verteidigen sie sich gegen die Untoten. Nebenbei versucht Jack (nicht so erfolgreich), seinen heimlichen Schwarm June zu beeindrucken….
Eigene Meinung:
Für dieses Büchlein habe ich etwas länger benötigt als üblich, da ich diesmal auch die eigentliche Zielgruppe, in dem Fall meine zwölfjährige Tochter, habe mitlesen lassen. Und wie (angehende) Teenager in dem Alter halt so sind, lassen sie sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Nicht mal eine ständig nervende Mutter, die jeden Tag wissen will, ob man Jack der Monsterschreck schon fertig gelesen hat.
Aber zuerst zu meiner Meinung als Erwachsene. Aus meiner Sicht, wirkte diese Geschichte ein wenig wie „The Walking Dead“ für Kinder bzw. Jugendliche. Jedoch waren die Abenteuer, die Jack erlebt so leicht und witzig verpackt, dass man sich der Ernsthaftigkeit der neuen Lebensumstände dieses Dreizehnjährigen gar nicht so bewusst wird (wenn man nicht ernsthaft darüber nachdenkt).
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Comic-Roman, heißt, die Geschichte ist auf jeder Seite durch viele Bilder und Zeichnungen unterbrochen, die die Erzählung zusätzlich ergänzen. Vergleichbar mit Büchern wie „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney oder „Lotta Leben“ von Alice Pantermüller. Die Umsetzung fand ich hier absolut gelungen und ich musste zwischendurch sehr viel über diverse Sprüche und Bilder schmunzeln…und das auch noch mit über 30 Jahren. Grundsätzlich habe ich mich aber dennoch zu alt für dieses Buch gefühlt.
Nun zur Meinung meiner Tochter; sie fand zu allererst die Aufmachung des Buches sehr gelungen und die vielen Bilder und kurzen Kapitel haben das Lesen auch nie zur Qual werden lassen…man konnte nebenher also noch ab und an seine Whatsapp Nachrichten prüfen ohne in der Geschichte den Faden zu verlieren.
Jacks Baumhaus, als eine Art Refugium, in dieser nun durchaus grausamen neuen Welt voller Zombies, fand sie total klasse. Die Beschreibung der Einrichtung und wie Jack (später zusammen mit seinen Freunden) darin lebt empfand sie teilweise sogar als gemütlich.
Außerdem fand sie es „mega cool“, das es dazu auch noch einen Trickfilm auf Netflix gibt, den man sich zusätzlich noch anschauen kann.
Jede Folge ist gleichzeitig ein Buch aus der „Jack der Monsterschreck“ Reihe.
Fazit:
Alles in allem fand sie dieses Abenteuer sehr stark und absolut witzig. Dennoch meinte sie, das Buch sei eher als etwas für Jungs als für Mädchen.
Abschließend geben vergeben wir gemeinsam 4 von 5 Sterne für dieses Lesevergnügen.