Boys in the Valley

„Boys in the Valley“

von Philip Fracassi , Buchheim Verlag

Meine Bewertung


Inhalt/Klappentext:

 

St. Vincent’s Waisenhaus für Jungen, Anfang des 20. Jahrhunderts, in einem abgelegenen Tal in Pennsylvania.

Dreißig Jungen lernen, arbeiten und beten unter den wachsamen Augen mehrerer Priester. Peter Barlow, als Kind durch einen grausamen Mord zur Waise geworden, hat sich hier ein neues Leben aufgebaut, Freunde gefunden … eine Familie.

Dann, mitten in einer stürmischen Nacht, sucht eine Gruppe Männer Zuflucht im Waisenhaus. Einer von ihnen ist schwer verletzt und mit okkulten Symbolen gezeichnet. Sein Tod setzt ein uraltes Übel frei, das sich wie eine Krankheit ausbreitet und St. Vincent’s infiziert.

Bald müssen Peter und diejenigen, die ihm am Herzen liegen, nicht nur um ihr irdisches Leben, sondern auch um ihre ewige Seele kämpfen.

„Boys in the Valley“ – Eigene Meinung:

Manchmal liest man ein Buch, das einen so packt, dass man es einfach nicht aus der Hand legen kann – und „Boys in the Valley“ von Philip Fracassi ist genau so ein Buch. Der Horrorroman entführt uns in die Abgeschiedenheit eines Waisenhauses der frühen 1900er Jahre, im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania und von der ersten Seite an schwebt diese unheimliche, bedrohliche Stimmung über allem. Als Leser spürt man sofort: Hier stimmt etwas nicht, und das macht diese Lektüre so unglaublich fesselnd.

Die Geschichte dreht sich um Peter, einen der Waisenjungen, der mit seinen Freunden plötzlich mit einer dämonischen Bedrohung konfrontiert wird. Was mir dabei besonders gut gefallen hat, ist, wie Fracassi es schafft, diese übernatürliche Gefahr so nahtlos mit den psychologischen Konflikten der Figuren zu vereinen. Die Angst, das Misstrauen und die düstere Atmosphäre ziehen einen wirklich in den Bann, sodass man förmlich mit den Jungen mitfiebert, während sich das Grauen immer weiter entfaltet und in einem packenden Showdown mündet. Ich muss zugeben, dass ich am Ende sogar eine kleine Träne verdrücken musste…und das bei einem Horror-Buch! *lach*

Aber was „Boys in the Valley“ wirklich zu einem besonderen Erlebnis macht, ist die wunderschöne Aufmachung dieser limitierten Sammlerausgabe. Der Buchheim Verlag hat hier ganze Arbeit geleistet: Diese Ausgabe ist auf nur 999 Exemplare limitiert, liebevoll illustriert und sowohl vom Autor als auch vom Illustrator signiert. Das Buch liegt toll in der Hand, die Illustrationen fangen die düstere Stimmung perfekt ein, und als Sammler fühlt man sich einfach privilegiert, solch ein Exemplar in der Hand zu halten.

Ich muss zugeben, dass ich nicht nur wegen der Geschichte begeistert bin, sondern auch wegen der ganzen Aufmachung. Es ist selten, dass man so viel Liebe zum Detail in einer Buchproduktion sieht. Für Fans von gutem Horror, die auch das Sammlerherz in sich tragen, ist diese Ausgabe ein absolutes Muss!

Fazit:

„Boys in the Valley“ ist für mich in diesem Lesejahr definitiv eines der Highlights aus dem Bereich des Horror-Genres. Die Geschichte hat mich voll mitgerissen und ausgesprochen unterhalten, die Figuren sind tiefgründig, und die limitierte Ausgabe ist ein echter Schatz. Fracassi hat hier etwas geschaffen, das nicht nur gruselig, sondern auch emotional packend ist – und genau das macht für mich guten Horror aus.

Eure Nora

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